• Wand-Flächenheizung

    Kermi

    Flächenheizung

Die wohlige Strahlungswärme einer Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung ist unübertroffen: Wir Menschen empfinden sie als überaus angenehm, auch weil sie für ein hygienisches Wohnklima bei natürlich frischer Luft sorgt.

 

Eine Flächenheizung hat durch niedrigere Vorlauftemperaturen deutliche Energiekostenvorteile gegenüber klassischen Heizkörpern. 

Fußbodenheizung

Der Mensch friert immer zuerst an Füßen und Händen – aufgrund der im Vergleich zum gesamten Körper geringeren Durchblutung. Jedes Heizsystem sollte dies besonders berücksichtigen und vor allem im Bereich der Füße für eine angenehme Wärme sorgen. Hinzu kommt, dass wir Strahlungswärme, also Wärme, die von einem warmen Körper abgestrahlt wird, als angenehmer empfinden als die Wärme, die durch Luftumwälzung (Konvektion) übertragen wird. Eine Fußbodenheizung ist also für unsere Behaglichkeit optimal. 

Wie funktioniert eine Fußbodenheizung?

Die Erwärmung des Fußbodens übernehmen die im Estrich integrierten Fußbodenheizungsrohre. Diese werden auf ein gedämmtes Trägerelement aufgebracht. Strömt Wasser mit Temperaturen zwischen 22 und 40 °C durch dieses Rohrinstallation, erwärmt sich der Boden und strahlt seine Wärme in den Raum ab. Die so geschaffene Heizfläche wird durch Randdämmstreifen eingefasst, welche die Längenausdehnung des erwärmten Estrichs aufnehmen.

Vorteile einer Fußbodenheizung

  • Spart im Vergleich zu konventionellen Heizflächen 6 bis 12 % Energiekosten
  • Ist unsichtbar und verbraucht keinen Platz
  • Einbau ist nicht teurer als der Einbau von Heizkörpern
  • Rohrsystem kann im Sommer bedingt zur Kühlung eingesetzt werden
  • Keine Einschränkung bei der Möblierung von Räumen

Fußbodenheizungssysteme

Das Noppen­system – optimaler Schutz des Rohres während der Rohbauphase

Das Noppenplattensystem für Nassestrich kann zur Installation von Fußbodenheiz-/-kühlsystemen in Wohn- und Nichtwohngebäuden eingesetzt werden. Diese werden im Bodenaufbau unterhalb einer Lastverteilschicht aus Zement- oder Anhydritestrich eingebaut und sind in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Bodenaufbauten und Belastungen erhältlich. Während der Rohbauphase ist ein optimaler Schutz des Rohres durch die vorhandene Noppenstruktur, die systembedingten und normgerechten Verlegeabstände gewährleistet.

Das Tacker­system – das kostengünstige Standardsystem zum Heizen und Kühlen

Tackersysteme sind die wirtschaftlichste Art der Fußbodenheizung und -kühlung. Durch die flexible Rohrführung passen sich Tackersysteme allen Raumgeometrien optimal an und sorgt für eine vollflächige und behagliche Wärmeabgabe. Durch die bereits integrierte Dämmschichtabdeckung mit selbstklebendem Folienüberstand ist das Tackersytem sowohl für Zement- als auch für Fließestrich geeignet.

Trockenbau­systeme – Kurze Bauzeiten durch Trockenestrichelemente

Mit Trockenbausystemen sind in Kombination mit Trockenestrichelementen besonders leichte Bodenkonstruktionen, niedrige Konstruktionshöhen und kurze Bauzeiten möglich. Trockenbausysteme sind sowohl im Neubau als auch in der Renovierung einsetzbar. Eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die vorhandenen Wärmeleitlamellen ist gewährleistet.

Niedrigaufbau­systeme - Heizen/Kühlen mit minimaler Aufbauhöhe

Niedrigaufbausysteme oder auch Dünnschichtsyteme genannt sind mit einer Aufbauhöhe von nur etwa 15 mm sind die perfekte Lösung für den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung. Denn bei der Verlegung einer Fußbodenheizung auf vorhandenem Untergrund kommt es auf jeden Millimeter Aufbauhöhe an. Das  selbstklebende Folienelement, kann problemlos auf vorhandenen Estrich, Holz oder Fliesenbelag verlegt werden. Die Klebeschicht auf der Rückseite des Elements sorgt für den festen Verbund zum Untergrund während der Montage. Durch die unmittelbare Nähe des Oberbodenbelages zum Rohr werden kurze Aufheizzeiten und somit eine schnelle Regelung erzielt. Mit Niedrigaufbausystemen können komplette Bereiche oder nur einzelne Räume, wie z. B. Badezimmer, mit nur minimalem baulichen Aufwand mit einer behaglichen
Fußbodenheizung ausgestattet werden.

Niedrigaufbausysteme bieten den entscheidenden Vorteil, dass der vorhandene Bodenbelag erhalten bleiben kann. Das spart Zeit und Geld. 

Die elektrische Fußboden­heizung - Einfache Verlegung und schnelle Reaktionszeit

Die elektrische Fußbodenheizung zeichnet sich durch ihre einfache Verlegung und schnelle Reaktionszeit aus. Sie kann unter jeden Bodenbelag eingebaut werden und eignet sich daher nicht nur für Neubauten, sondern auch bei Renovierungen und der Altbaumodernisierung. Laminat, Parkett oder Vinylbeläge werden am effizientesten über dünne Aluminiumheizplatten versorgt, während sich für Fliesen besonders flache Kabelmatten eignen. Ein weiterer Vorteil der elektrischen Fußbodenheizung ist außerdem ihre unmittelbare Reaktionszeit. 

Wand- und Deckenheizung

Was tun, wenn Sie mit einer Fußbodenheizung liebäugeln, aber zum Beispiel den schönen Parkettboden nicht herausreißen wollen oder große bauliche Eingriffe scheuen? Schon mal alternativ an Decke oder Wand gedacht?

Uponor Deckenheizung
Uponor
Decke oder Wand?

Bei einer Deckenheizung ist der Aufwand etwas geringer als an der Wand. Physikalisch ist sie dafür etwas im Nachteil, da sie dort angebracht ist, wo der Raum in der Regel am wärmsten ist. Da die beheizten Flächen nach Möglichkeit nicht mit Möbeln verstellt werden sollen, schränkt die Wandheizung bei der Einrichtung mehr ein. Hier bietet die Deckenheizung völligen Freiraum.

Uponor Wandheizung
Uponor

Vorteile von Wand- und Deckenheizungen

  • Spart zwischen 6 und 12 % Heizenergie – im Vergleich zu Heizkörpern
  • Schnelle Reaktionszeit – abhängig von Wand-/Deckenaufbau
  • Flexible Raumgestaltung
  • Gesundes Wohnklima – keine feuchten Flächen, keine Verpilzung und Verkeimung
  • Günstig bei Allergien – kaum Luftzirkulation und Staubpartikel in Bewegung
  • Angenehme Raumluft im Winter (niedrigere Lufttemperatur – höhere relative Raumluftfeuchte)
  • Schnelle Bauzeiten bei Trockenausbausystemen (keine Feuchtigkeit im Bau)
  • Im Winter beheizte Fläche – im Sommer zur Kühlung eingesetzt